Vom Projekt zur Genossenschaft

digiCULT startete als Pilotprojekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände in Schleswig-Holstein. Inzwischen arbeiten auch Museen und Sammlungen in Hamburg, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Niedersachsen, Berlin, Konstanz, Marburg, sowie in Den Haag/ Niederlande und Eupen/ Belgien mit der digiCULT-Software.

Im Juni 2003 startete "digiCULT Museen SH" auf dem Museumsberg Flensburg als ein dreijähriges, durch Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) finanziertes Pilotprojekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände des Landes. Unter dem Motto "Schätze heben - Kultur sichern" wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg e.V, mit den Museen und Sammlungen des Landes und weiteren Partnern Strukturen entwickelt und erprobt, mit deren Hilfe die Kulturschätze der beteiligten Museen digitalisiert, dokumentiert und auf der Basis neuer Technologien einem breiten Nutzerkreis aus Wissenschaft, Bildung und Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden konnte. Zum Abschluß der ersten Projektphase im Sommer 2006 zog das Projektteam an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach einer durch die Landesregierung unterstützten Überbrückungsphase startete im November 2007 digiCULT 2 mit dem Schwerpunkt der Entwicklung von Werkzeugen und Vokabularen zum Wissensmanagement und Datenaustausch. Das Projekt erhielt eine finanzielle Förderung durch EU- und Landesmittel aus dem Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein. Träger war das Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum FH Kiel GmbH. Zur Verstetigung gründete sich im Januar 2010 die digiCULT-Verbund eG, die den Geschäftsbetrieb seit dem 1.11.2010 in eigene Räumlichkeiten fortführt.