Zum Hauptinhalt
Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.

Projekte

Einige der von digiCULT in Kooperation mit Kultur- und Medienpartnern umgesetzten Projekte:

Sammlungsportal Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg

Die Sammlung des MK&G reicht von der Antike bis zur Gegenwart. Auf etwa der Fläche eines Fußballfeldes, verteilt auf drei Etagen, breitet sich die facettenreiche Sammlung aus und bespielt dabei unterschiedliche Kulturräume und viele Epochen. Das, was im Museum ausgestellt ist, umfasst nur einen Bruchteil der tatsächlichen Bestände. Auf der Website können Sie eine Auswahl von ca. 26.000 der über 600.000 Sammlungsobjekte entdecken. Die Daten werden laufend aktualisiert, sodass die Zahl der online verfügbaren Objekte ständig anwächst. Im Sommer 2024 wurde die Website mit neuen Medatdaten, erweiterten Suchfacetten und frischem Design versehen. digiCULT stellte die Daten für den Relaunch bereit. Zum Stöbern in der Sammlung geht es z.B. hier.

Um zu erläutern, was beim Stöbern in der Sammlung zu bedenken ist , hat das MK&G Hamburg einige Fragen und Antworten zusammengestellt.

Sind alle Objekte online zugänglich?
Nein, die meisten sind es nicht, denn der Gesamtbestand des MK&G von über 600.000 Objekten wird erst nach und nach digital erfasst. Dies erfolgt rückwirkend, aber auch alle Neuerwerbungen und Schenkungen werden möglichst zeitnah entsprechend bestimmter Richtlinien und Museumsstandards inventarisiert. Momentan haben wir über 200.000 Objekte in der Datenbank dokumentiert. Trotzdem sind in Teilbereichen nicht alle wichtigen Bestände hier repräsentiert, da nicht immer die entsprechenden Nutzungsrechte vorliegen. Die Einholung dieser Rechte ist ein aufwendiger Prozess, bei dem die Rechteinhaber*innen um ihre Erlaubnis gefragt werden müssen, ob die Abbildung vom Objekt online gezeigt werden darf.

Wie läuft die Digitalisierung der Objekte und ihrer Informationen ab?
Viele Schritte sind notwendig, damit ein Objekt online präsentiert werden kann. Diese passieren an ganz unterschiedlichen Stellen im Museum und viele Menschen arbeiten dafür zusammen. Filmemacher Dellair Youssef hat die Kuratorin und Leiterin der Sammlungen Ostasien und Islamische Kunst, Wibke Schrape, sowie das Team der Digitalen Inventarisierung bei ihrer Arbeit mit Objekten begleitet. Der Film bietet Einblicke hinter die Kulissen des MK&G.

Welche Informationen kann ich über die Objekte finden?
Zunächst geht es darum, Basisinformationen zu den Sammlungsobjekten bereitzustellen, wie etwa zur Art des Objekts, seinem Material und der Technik der Herstellung, sowie zu den Urheber*innen und des Entstehungszeitraums, sowie eine Objektabbildung. Wir arbeiten kontinuierlich daran, mehr Informationen zu den Sammlungsobjekten zugänglich zu machen. Bitte beachten Sie, dass die Daten trotzdem unvollständig oder fehlerhaft sein können und eine nicht mehr zeitgemäße oder diskriminierende Sprache aufweisen können. Wenn Sie Fragen, Hinweise und Kommentare zu den Objekten haben, freuen wir uns über eine Nachricht.

Was kann ich mit den Abbildungen und Daten machen?
Alle Objektabbildungen, die mit dem Zusatz „Public Domain“ versehen sind, sind gemeinfrei und stehen frei zum Herunterladen zur Verfügung. Diese können privat, wissenschaftlich, kreativ und kommerziell genutzt werden. Weitere Informationen zur Nutzung finden Sie hier. Das MK&G Studio liefert tolle DIY-Ideen zur kreativen Weiterverwendung.

Was ist hinsichtlich der Objektinformationen zu bedenken?
Da Informationen und Metadaten zu Objekten immer von Menschen recherchiert und hinzugefügt werden, übernehmen wir unsere Vorannahmen und Unschärfen auch in der Erfassung der Objekte. Ebenso beeinflussen eurozentrische historische Klassifikationspraktiken die Darstellung der Objektinformationen.

Wie geht das MK&G mit sensiblen Inhalten um?
Die Sammlung enthält Objekte mit sensiblen Inhalten. Da sich in neuesten Studien ergeben hat, dass negative Reaktionen durch Triggerwarnungen unverändert bleiben oder gar verstärkt werden, sehen wir von diesen ab.

Projekte | digiCult Verbund eG