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Dehio OME

Das frei zugängliche, vernetzte Onlineportal DEHIO OME vermittelt als mehrsprachige Forschungsinfrastruktur das Wissen zu den Kunstdenkmälern in Ostmitteleuropa im gesamteuropäischen Kontext und stellt dieses standardbasiert für Nachnutzung zur Verfügung – entstanden in Kooperation des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg mit Forschungseinrichtungen in den Partnerländern.

Das Online-Portal ist das Ergebnis der Arbeit des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung und der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung mit deutschen Partnern wie der Dehio-Vereinigung e.V. und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg sowie den jeweils führenden Einrichtungen zur Dokumentation und Erforschung von Bau- und Kunstdenkmälern in den Ländern Estland, Lettland und Polen. Im Pilotprojekt zu Estland waren es das National Heritage Board of Estonia, die Estnische Kunstakademie (EKA) und das Estnische Architekturmuseum. Durch die langjährige und umfassende Beschäftigung mit der Dokumentation von materiellem Kulturerbe im östlichen Europa sowie der digitalen Bereitstellung von historischem Wissen und textuellen sowie visuellen Quellen konnte in  Zusammenarbeit von Kunsthistoriker:innen mit IT-Spezialist:innen eine auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende, multilinguale Infrastruktur entstehen. Ziel ist die Nachnutzbarkeit des gespeicherten Wissens, gewährleistet momentan über die Zitierfähigkeit der Texte, ergänzt in Zukunft durch eine Schnittstelle für die Nachnutzung der Objektmetadaten im Sinne von Linked Open Data. Konzeption und Aufbau der Datenbank (Backend) sowie Realisierung der Datenbereitstellung erfolgte durch die digiCULT-Verbund eG, Kiel; Konzeption, Gestaltung und Umsetzung des Portals (Frontend) erfolgte durch die Agentur Outermedia GmbH, Berlin.

Projekte | digiCult Verbund eG